Was kommt alles mit?

Beim Blauwassersegeln gilt, sicher von A nach B zu gelangen und besonders bei langen Schlägen sind zwei Faktoren wichtig: Was braucht der Mensch, was braucht das Boot. Damit stehen genügend Trinkwasser und ausreichend Verpflegung an vorderster Stelle. Die eine oder andere Flaute darf bei langen Schlägen mit einkalkuliert werden. Apropos Flaute, da dies immer wieder unverhofft passiert, sollte über ausreichend Kraftstoff nachgedacht werden. Größe und Verbrauch der jeweiligen Maschine bestimmen die Menge, generell sollte es mehrere Tage Motorsegeln abdecken.

Wer nun sein Boot mit Dingen überlädt, die man eventuell mal brauchen könnte, macht sein Gefährt nur unnötig schwer und reduziert damit die Segelleistung. Es kann daher auch Sinn ergeben, sich die Dinge, die man erst später bei der Ankunft in einem bestimmten Revier benötigt, sich auch dort erst zuzulegen.

Nötige Ausstattungsmerkmale

Das wohl wichtigste Ausstattungsmerkmal ist die Kompetenz des Seglers. Dieser sollte wissen, was er oder sie tut und sich auch für eine lange Reise gewappnet fühlen. Das Boot und sein Equipment sollten ausreichend gewartet sein und es empfehlen sich folgende Ausstattungsdetails:

  • ein Dinghy
  • Diversität bei der Energiegewinnung
  • Radar und Funk 
  • Segel für leichte Winde, wie Code-0 oder Parasailor
  • Feuerlöscher und Löschdecke
  • Segelkarten in Papierform
  • Kleidung für jedes Wetter
  • Werkzeuge und kleinere Ersatzteile für Technik und Maschinen 
  • Rettungsweste und -insel sowie ein portables Funkgerät

Was sollte ebenfalls unbedingt dabei sein?

Flexibilität! Denn egal, wie penibel der Törn und seine Schläge geplant sein mögen, Wind und Wetter ändern sich oft schneller als die Vorhersagen es einen glauben machen. Gleichermaßen bedeutet dies jedoch nicht, dass man die Planung halbherzig oder unvollständig belassen kann. Eine gewissenhafte Vorbereitung ist bei großen Törns wie eine Art Lebensversicherung.